Reise in die USA – was gibt es zu beachten?

Die Vereinigten Staaten von Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, zählen zu den Sehnsuchtszielen der Deutschen. Bevor die Reise in die USA startet, lohnt sich für Urlauber ein Blick auf die notwendige Vorbereitung.

Eine der wichtigen Fragen: Wer darf womit in die USA einreisen und welche Dokumente spielen dabei eine Rolle?

Reise in die USA – unbegrenzte Freiheit erleben?

Im Jahr 2022 entschieden sich 68 Prozent der Deutschen, die Koffer zu packen und in den Urlaub zu fahren. Zu dem Ergebnis kommt die ADAC-Tourismusstudie 2023. Sie belegt, dass es die Mehrzahl der Befragten zu Zielen innerhalb Europas zieht. Zwölf Prozent gaben an, eine Reise in die weite Welt zu planen.

Zu den beliebten Reisezielen außerhalb Europas gehören die USA. Bereits im Jahr 2019 erwies sich New York als Traumziel zahlreicher Deutscher. Urlauber versprechen sich von einem Aufenthalt in den Vereinigten Staaten Spaß, Spannung und ein Gefühl der unbegrenzten Freiheit.

In der westlichen Welt steht Amerika symbolisch für Aufbruchsstimmung und den Freiheitsgedanken. Im 19. Jahrhundert sahen Schiffsreisende im Hafen von New York als Erstes das Freiheitssymbol schlechthin. Es handelt sich um die im Jahr 1886 errichtete „Lady Liberty“ – besser bekannt als Freiheitsstatue.

Obgleich die USA und die Freiheit scheinbar zusammengehören, herrschen in den Vereinigten Staaten strenge Regeln in folgenden Bereichen:

  • Alkoholkonsum: An vielen Orten in den USA steht der Alkoholkonsum auf offener Straße unter Strafe. Während in Deutschland bereits Jugendliche ab 16 Jahren straffrei Sekt, Wein und Bier kaufen, beginnt das erlaubte „Trinkalter“ in Nordamerika erst ab 21 Jahren.
  • Rauchen: Ortsabhängig existieren in den USA strikte Rauchverbote. Bei einer Zuwiderhandlung drohen hohe Bußgelder.
  • Nacktheit am Strand: An wenigen Stränden in Nordamerika ist Nacktbaden offiziell gestattet. Sofern kein Schild darauf hinweist, gelten das Umziehen am Strand sowie das Baden ohne Badekleidung als Erregung öffentlichen Ärgernisses. Gleiches gilt, wenn Mädchen und Frauen barbusig baden.

Ebenso streng sind US-Behörden bei einem Überschreiten der erlaubten Aufenthaltsdauer. Bleiben Urlauber über den genehmigten Zeitraum hinaus in den USA, handelt es sich um einen „Overstay“. Betroffenen droht bei späteren Einreiseversuchen eine von den Behörden verhängte Einreisesperre.

Einreisebestimmungen in die USA

Bevor Urlauber ihren USA-Urlaub buchen und sich auf den Weg zum Flughafen begeben, lohnt ein Blick auf die Einreisebestimmungen. Um in die Vereinigten Staaten einzureisen, benötigen deutsche Staatsbürger einen gültigen E-Reisepass sowie ESTA oder Visum.

Hinter dem Namen „ESTA“ verbirgt sich eine elektronische Einreisegenehmigung, die Urlauber 72 Stunden vor dem Flug in die USA beantragen.

Das gelingt online über das „Electronic System for Travel Authorization“ oder die ESTA Mobile App. Die Gebühr für den Einreiseantrag beträgt 21 US-Dollar. Antragsteller begleichen sie online mit Kreditkarte oder PayPal.

Ab der erteilten Genehmigung profitieren Urlauber von einer zweijährigen Gültigkeit der ESTA. Ausnahmen gelten, wenn sich in dieser Zeit Angaben im Dokument ändern. Vor der Einreise in die Vereinigten Staaten empfiehlt es sich, den ESTA-Antrag auszudrucken und mitzunehmen.

ESTA-Genehmigungen brauchen Urlauber bei geplanten USA-Reisen sowie bei Reisen nach Kanada. Letzteres gilt, sofern Reisende einen Zwischenaufenthalt in Nordamerika einplanen.

Für wen reicht keine ESTA-Genehmigung aus?

Eine gültige ESTA-Genehmigung berechtigt Urlauber innerhalb der Gültigkeitszeit zu mehreren Reisen in die USA. Jeweils profitieren sie von einer Aufenthaltsdauer von bis zu 90 Tagen.

Von der elektronischen Einreisegenehmigung sind jedoch diejenigen ausgenommen, die:

  • in einem Land leben, das kein Mitgliedsstaat des Visa-Waiver-Programms ist
  • sich am 12. Januar 2021 oder danach in Kuba aufhielten
  • sich am 1. März 2011 oder anschließend im Iran, in Syrien, Jemen, Libyen, Somalia oder Nordkorea befanden

Ebenso ist eine ESTA-Einreise in die USA unzulässig, sofern Antragssteller als Doppelbürger eine irakische, iranische, syrische, sudanesische oder nordkoreanische Staatsangehörigkeit besitzen.

Einreise in die Vereinigten Staaten

Ein gültiges ESTA oder Visum berechtigt Urlauber nicht zwingend zum Einreisen in die USA. Die Entscheidung, ob und wie lange sie sich im Land der unbegrenzten Möglichkeiten aufhalten dürfen, trifft der Grenzbeamte bei der Einreise.

Dieser fragt Einreisende, aus welchem Grund sie Nordamerika besuchen und wo sie während ihres Aufenthalts unterkommen. Ebenso entnimmt er allen Reisenden einen digitalen Fingerabdruck und macht ein digitales Porträtfoto.

Zollvorschriften für die USA

Bei einer Einreise in die USA behalten Urlauber ihr Gepäck im Auge, damit es nicht in fremde Hände gerät. Sobald sie in den Zollbereich eines US-amerikanischen Flughafens erreichen, dürfen die Beamten einen Blick in die Koffer werfen. Bei persönlichen Gebrauchsgegenständen sowie Reiseproviant brauchen Reisende keine Zollformalitäten zu befürchten.

Bei Genussmitteln gelten für Personen ab 21 Jahren abgabefreie Höchstmengen:

  • ein Liter Alkohol
  • 200 Zigaretten
  • 100 Zigarren

Bei der Mitnahme von Medikamenten, die Betäubungsmittel enthalten, legen Urlauber am Zoll ein ärztliches Attest vor. Gleiches gilt, wenn Arzneimittel Substanzen mit Suchtpotenzial enthalten.

Führen Reisende MP3-Player, Laptops und Mobilfunkgeräte in die Vereinigten Staaten ein, ist es der US-Zollbehörde gestattet, die darauf gespeicherten Daten zu durchsuchen.

Einfuhrverbote in die USA

Bereits vor einer Reise in die USA ergibt es Sinn, sich über die herrschenden Einfuhrbestimmungen zu informieren. Andernfalls drohen bei Einreise in die USA Probleme in Form:

  • langer Wartezeiten
  • Befragungen
  • einer Einreisesperre

Zum Großteil verweigern US-Zollbeamte die Einfuhr von tierischen und pflanzlichen Produkten. Führen Urlauber Lebensmittel im Gepäck mit sich, sind diese vor der Einreise in die USA zu deklarieren. Andernfalls drohen Bußgelder von bis zu 10.000 US-Dollar.

Ebenso betrifft das Einfuhrverbot:

  • voll- und halb automatische Waffen
  • Springmesser
  • Feuerwerkskörper

Weiterhin verbieten bei Reisen in die USA die US-Behörden die Einfuhr von Hunde- oder Katzenfellen sowie gebrannten CDs und DVDs, auf denen sich unerlaubt kopierte Inhalte befinden.

Fazit

Planen Urlauber eine Reise in die USA, informieren sie sich über aktuelle Einreise- und Zollbestimmungen. Informationen dazu finden sie online bei zahlreichen Reiseanbietern sowie beim Auswärtigen Amt.

 

Foto: © Markus Mainka / stock adobe

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