Weichschalenkoffer Vergleich
Die 6 besten Weichschalenkoffer
Wunschziele beim Reisen gibt es häufig viele. Mal soll es eine Städtereise sein, mal eine Urlaubsreise in den Süden. Was auch immer gerade in Planung ist, eines ist auf jeden Fall sicher. Für alle diese Unternehmungen wird ein Reisekoffer benötigt. Stellt sich natürlich nur die Frage, welcher Reisekoffer wohl der richtige ist. Soll es ein Hartschalenkoffer sein, oder doch lieber ein Weichschalenkoffer? Und welche Größe ist dann wohl die richtige? Um diese Fragen zu beantworten, haben wir Informationen aus Weichschalenkoffer Test Berichten und Testmagazinen wie z.B. Stiftung-Warentest, Vergleichstests und Kundenbewertungen analysiert und die Ergebnisse für Sie zusammengestellt.
Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt.
- Weichgepäck hat im Vergleich zu Hartschalenkoffern den Vorteil, dass es ein geringeres Eigengewicht hat. Somit ist die Zuladung entsprechend höher. Das ist dann wichtig, wenn es um die Ausnutzung des von Fluglinien angesetzten Gesamtgewichts geht.
- Weichschalenkoffer werden aus verschiedenen Materialien hergestellt. Es gibt sie aus Nylon oder Polyester und natürlich auch aus natürlichen Stoffen wie Baumwolle oder Leder. Hier sollte man beim Kauf darauf achten, wie z.B. diese verwendeten Stoffe gegen Nasse und Verschmutzungen ausgerüstet sind.
- Das Weichgepäck ist für Reisen mit der Bahn oder dem Auto sehr gut geeignet.
- Da beim Verladen der Gepäckstücke auf den Flughäfen nicht unbedingt sehr vorsichtig mit den Reisekoffern umgegangen wird, ist hier ein Hartschalenkoffer dem Weichkoffer ggf. vorzuziehen.
Weichschalenkoffer und ihre Vorteile
Weichschalenkoffer besitzen sowohl einen verstärkten Boden als auch verstärkte Seiten. Über einen Innenrahmen verfügen Weichschalenkoffer allerdings nicht. Darin besteht aber durchaus einer der Hauptvorteile eines solchen Reisekoffers, denn dadurch sind die Weichschalenkoffer viel leichter als beispielsweise Hartschalenkoffer. Gleichzeitig sind diese Weichschalen auf Grund des fehlenden Innerahmens sehr elastisch und dehnbar. Da es eine Vielzahl von Design-Möglichkeiten gibt, hat wirklich jeder die Möglichkeit, den für den jeweiligen Anlass passenden Softcase zu finden. Weichschalenkoffer bieten bestimmte Vorteile. Ganz besonders vorteilhaft ist ihr Gewicht. Nicht selten ist es so, dass man sie mit einem Finger hochheben kann, solange sie nicht beladen sind. Das gibt natürlich einiges an Spielraum für das eingeplante Gepäck. Herausgestochen sind hier in unseren Augen ganz besonders der Samsonite B-Lite, der Travelite Orlando sowie der Samsonite Short Lite. Gerade Fluggesellschaften haben strenge Vorgaben, was das Gewicht eines Koffers, der aufgegeben werden muss, anbelangt. Im Vergleich zu einem Hartschalenkoffer hat hier ein Softcase ein deutlich niedrigeres Eigengewicht. Das bedeutet, dass man bei der Verwendung eines Weichschalenkoffers natürlich bessere Möglichkeiten hat, die Menge des mitgeführten Gepäcks sehr viel besser selber zu bestimmen. So kann die ein oder andere Jeans mehr in einem Weichgepäckstück Platz finden als beispielsweise in einer Hartschale. Außerdem sind Weichschalenkoffer mit einer zusätzlichen Dehnfuge ausgestattet. Hier handelt es sich um einen Reißverschluss, der rund um den Koffer zuläuft. Öffnet man diesen, so vergrößert sich der Koffer nochmal um einige Zentimeter in der Breite und schon bietet diese Dehnfuge zusätzlichen Stauraum für das Gepäck. Im Gegensatz zu einem Hartschalenkoffer lässt sich hier das Innenraumvolumen mittels des Reißverschlusses einfach vergrößern.
Hinzu kommt, dass ein Softcase auf Grund seines Stoffbezuges und der elastischen Nähte darüber hinaus auch noch dehnbar ist, selbst wenn die Dehnfuge nicht geöffnet wird. Während ein Hartschalenkoffer ein ganz bestimmtes Volumen zur Verfügung stellt, dass auf Grund der „harten Schale“ auch nicht überschritten werden kann, sieht das bei der Verwendung einer Weichschale schon deutlich anders aus. Hier lässt sich durchaus noch das ein oder andere Wäscheteil mühelos unterbringen.
Besonders wichtige Testkriterien bei Weichschalenkoffern
In den Tests, die von verschiedenen anderen Portalen durchgeführt wurden, wurde insbesondere auf die folgenden Kriterien geachtet. Das Material eines Weichenschalenkoffers, die Verarbeitung und natürlich das Rollensystem.
Das Material
Bei den Materialien der Außenhaut eines Weichschalenkoffers wurde folgendes genauer untersucht. Welches Material wurde verwendet und ist es sowohl wasser- als auch schmutzabweisend? Während früher für Weichgepäck hauptsächlich Leder verwendet wurde, hat man von diesem Material inzwischen mehr und mehr Abstand genommen, zumindest im Bereich der großen Gepäckstücke, die ein großes Volumen aufweisen. Zum einen haben auch diese Softcases ein höheres Eigengewicht und zum anderen ist Leder vergleichsweise empfindlich gegen Kratzer und auch gegen Nässe. Gleichwohl findet es bei kleineren Koffern nach wie vor Verwendung. So gibt es natürlich noch eine Reihe von Bürokoffern oder auch von Pilotkoffern, die als Trolleys häufig Verwendung finden.
Was die großen Weichschalenkoffer angeht, so werden sie häufig aus unterschiedlichen Kunststoffen hergestellt. Daher wird häufig Nylon oder Polyester verwendet. Beide Kunststoffe sind in unterschiedlichen Verfahren hergestellt. Allerdings erlauben diese maschinellen Verfahren vielen Ausrüstungsmöglichkeiten dieser Stoffe. So können Weichschalenkoffer, die aus diesen Materialen gefertigt wurden, sehr unterschiedlichen Anforderungen standhalten. Diese Materialen können es problemlos mit unterschiedlichen Temperaturen aufnehmen, ohne irgendeinen Schaden zu nehmen. Aber auch dem Regen kann ein solches Material bestens standhalten, denn Wassertropfen perlen einfach an der Oberfläche ab. So ist der Innenraum eines Weichschalenkoffers sehr gut gegen jegliches Eindringen von Flüssigkeiten geschützt. Aber diese Stoffe der so hergestellten Weichschalenkoffer können noch mehr, sie lassen sich beispielsweise auch sehr gut reinigen und sie sind zudem auch noch unempfindlich gegenüber Stößen. Sowohl der Denier- als auch der Tex-Wert geben Aufschluss über die Festigkeit des Materials. Je höher der Wert ist, desto höher ist die Festigkeit dieses verwendeten Materials eines Weichschalenkoffers.
Kunstfasern wie Polyamid und Perlon werden umgangssprachlich als Nylon bezeichnet. Diese Materialien sind elastisch und auch sehr belastbar.
Aber auch Stoffkoffer bzw. Weichkoffer, deren Außenhaut aus Baumwolle besteht, wurden im Test genauer untersucht. Baumwolle ist ein Naturprodukt und weist dadurch die Eigenschaft der Atmungsaktivität auf. Das kann durchaus von Vorteil sein, denn sollte sich im Inneren des Koffers möglicherweise ein Kleidungsstück befinden, das noch etwas feucht ist, ein Handtuch oder Badekleidung beispielsweise, hat diese Feuchtigkeit die Möglichkeit, aus dem Weichgepäck zu entweichen. So wird auf jeden Fall die Bildung von Stockflecken verhindert. Dieser Vorteil ist aber auf der anderen Seite leider auch ein Nachteil, denn Baumwolle schützt leider nicht vor Regen und lässt somit das Wasser in den Stoffkoffer eindringen. Hier ist es dringend angeraten, einen extra Regenschutz zu verwenden, da das Imprägnieren von einem Weichkoffer aus Baumwolle ein recht kompliziertes Unterfangen sein kann. Stoffkoffer aus Baumwolle sind daher besonders für den Benutzer geeignet, der großen Wert auf Naturprodukte legt und dem eine Vielzahl an prachtvollen Farben und Motiven nicht so wichtig ist. Weichschalenkoffer aus Baumwolle sind zumeist unifarben.
Die Verarbeitung
Bei der Verarbeitung lag im Test ein besonderes Augenmerk auf den Nähten. Diese sollten doppelt gesteppt und möglichst mit Leder unterfüttert sein. Schließlich sollen und dürfen sie bei hoher Belastung nicht einfach aufplatzen oder aufreißen. Ebenso wenig dürfen Fäden an den Nähten heraushängen, das wäre sofort ein Indiz für eine schlampige Verarbeitung der Stoffkoffer. Im Test wurden Weichschalenkoffer ebenso auf ihre Haltbarkeit unter bestimmten Belastungen getestet. Was passiert, wenn der Koffer einmal umfällt, nehmen die Ecken des Koffers dann einen Schaden? Wer ein Testsieger werden will, muss schon einiges aushalten. Hier wurden viele Erfahrungsberichte ausgewertet.
Ganz besonders wichtig ist natürlich auch, wie es um die Stabilität der Teleskopgriffe steht, falls es sich um ein rollbares Softcase handelt. So wurden in weiteren Tests von anderen Portalen die Teleskopgriffe auf Belastbarkeit genauer untersucht. Wie lang kann man einen Teleskopgriff ausziehen. Das ist besonders für größere Menschen sehr wichtig. Ist die Teleskopstange zu kurz, so würde das zu Fehlhaltungen beim Nutzer führen. Führt dieser einen Weichschalenkoffer mit hohem Gewicht mit sich, können dann die Folgen Rücken- und Gelenkschmerzen sein. Auch die Qualität der Reißverschlüsse kann eine entscheidende Rolle spielen, darum wurden auch sie verschieden Tests unterzogen. Ein guter Reißverschluss sollte sich reibungslos öffnen und schließen lassen, und ebenso muss er bei einer Vollbeladung dem Druck, der auf ihn ausgeübt wird, standhalten können.
Eine wichtige Empfehlung für Reisen in die USA: Achten Sie darauf, dass Ihr Koffer mit sog. TSA-Schlössern gesichert ist. Für diese haben die US-Sicherheitsbehörden Generalschlüssel und so wird die Beschädigung Ihres Gepäcks vermieden.
Koffergröße und Innenaufteilung
Weichschalenkoffer und Stoffkoffer gibt es in sehr unterschiedlichen Größen, so lassen sie sich individuell den Reisebedürfnissen anpassen.
Nutzung der unterschiedlichen Größen:
Größe | Merkmal |
---|---|
30 bis 50 Liter | Reicht für den Wochenendtrip allemal aus. |
60 Liter | Da passt die Garderobe für eine Woche Urlaub rein. |
100 Liter | Für die größere Reise geeignet. |
Über 120 Liter | Bester Begleiter für den Familienurlaub. |
Außerdem bieten Weichschalenkoffer häufig unerwartete Extras. An der Kofferaußenseite befinden sich häufig Seitentaschen, die zusätzlichen Stauraum bieten. Nicht selten befinden sich ebenfalls im Inneren des Koffers zusätzliche Fächer, diese sind häufig unabhängig voneinander erreichbar.
Die Rollen im Test
Weichschalenkoffer sind entweder mit 2 oder 4 Rollen ausgestattet und werden somit auch Trolleys genannt. Je nach Einsatz eines solchen Trolleys können beide Varianten Vor-und Nachteile haben, hier lesen Sie mehr dazu. Der Unterschied dieser Rollen liegt in der Beweglichkeit. So weisen die 4 Rollenkoffer eine Beweglichkeit von 360 Grad auf, wogegen sich 2 Rollen nur nach vorne und zurück bewegen. Das bedeutet, dass man bei einem Richtungswechsel den Koffer kurz anheben muss. Dies stellt bei einem leeren Koffer natürlich kein Problem dar. Ist er jedoch vollgeladen, kann das schon erheblich schwieriger sein und belastet dadurch natürlich den Rücken und die Gelenke.
Dem gegenüber haben Weichschalenkoffer mit 4 Rollen deutliche Vorteile, da sie über einen 360 Grad Radius verfügen. So bewegen sie sich automatisch in die gewünschte Richtung, ohne dass der Trolley dabei angehoben werden muss. Beim Erwerb eines Koffers mit 4 Rollen sollte darauf geachtet werden, ob diese eingefasst sind oder vom Koffer abstehen. Abstehende Rollen haben den Vorteil, dass sie sich bei Bedarf sehr viel einfacher reinigen und austauschen lassen.
Wenn Ihnen die vorhin vorgeschlagenen Modelle nicht zusagen, probieren Sie doch einmal den Samsonite X’Blade 2.0, den Samsonite Base Hits Upright oder den Eastpak Tranverz.
Vor- und Nachteile eines Weichkoffers in der Übersicht
- Flexibles Volumen
- Günstiger in der Anschaffung als Hartschalenkoffer
- Besonders für Autoreisen geeignet, da sehr kompakt und leicht
- Besonders geeignet für Kurzurlaube oder als Business-Koffer
- Besitzen meistens nur Reißverschlüsse und keine zusätzlichen Schlösser
- Im Gegensatz zu Hartschalenkoffern weniger strapazierfähig