Australien ist der kleinste der sieben Kontinente und liegt auf der südlichen Hemisphäre. Es besteht zum einen aus dem australischen Festland und zum anderen aus der Insel Tasmanien. Backpacker lieben Australien aus verschiedenen Gründen.
Einerseits ist da die sehr gastfreundliche Bevölkerung, andererseits bietet das Land einzigartige Landschaften und eine bezaubernde Tierwelt. Wandern, Tauchen und eine völlig andere Welt kennenlernen – all das ist in Australien möglich.
Backpacking an der East-Coast
Beim Gedanken an die East-Coast Australiens denken die meisten Menschen sofort an Surfers Paradise. Aus der ganzen Welt reisen Menschen in die Stadt mit Ihren zahlreichen Unterhaltungsmöglichkeiten an der Gold-Coast in Queensland. Durch die wunderbaren Strände und die einzigartigen Surfbedingungen in Australien erhielt die Region den Namen Surfers Paradise.
Wer hier aufs Brett steigt, muss darauf achten, dass auch der Stechrochen und diverse Quallen die Strände gelegentlich besuchen. Beruhigend wiederum ist, dass gleichsam virtuelle Haie, auf die Surfer beispielsweise online bei Razor Shark treffen, keine Bedrohung für Leib und Leben darstellen.
Das beliebteste Fortbewegungsmittel ist für Backpacker wohl nach wie vor das Auto, denn damit gelangen die Urlauber schnell von A nach B. Entlang der East-Coast und ihren typischen Backpacker-Zielen gibt es mittlerweile aber auch eine gute Infrastruktur des öffentlichen Verkehrs. Wer auf organisierte Touren setzt, findet Reiseveranstalter, die gezielt Backpacking-Touren an der East-Coast Australiens anbieten.
Beliebt ist die Region vor allem für die Vielfalt an Tieren und die eindrucksvolle Landschaft. Im Osten Australiens treffen Urlauber auf Koalas, Kängurus, vielfältige Vogelarten und können sogar Wale und Delphine beobachten. Neben der Goldküste sind vor allem Stopps in Sydney, auf Fraser Island oder auch in Hervey Bay sehr beliebt.
Backpacking an der West Coast
Von Perth im Südwesten bis nach Broome im Nordwesten erstreckt sich die West Coast Australiens. Für Backpacker gibt es einige spannende Locations, wobei das Korallenriff Ningalo Reef immer wieder als wichtigstes Reiseziel genannt wird. Es ist das Schnorchelparadies schlechthin und immer einen Stopp wert.
Von dort aus kann es weitergehen nach Kimberly, die unberührte Naturlandschaft im Nordwesten ist weltweit bekannt. Einzigartige Tierarten leben hier, und mit der Bungle Bungle Ranch und den Mitchell Falls gibt es jede Menge naturnaher Sehenswürdigkeiten.
Verglichen mit der Ostküste ist die West Coast deutlich geringer besiedelt und hat weniger touristische Infrastruktur. Backpacker, die ein Abenteuer in freier Natur suchen, sind hier genau an der richtigen Adresse. Zauberhafte Strände und eine atemberaubende Naturlandschaft entlohnen für den Verzicht auf städtischen Komfort.
Bestes Fortbewegungsmittel für Australien
Die Art der Fortbewegung hängt maßgeblich von den persönlichen Interessen ab. Die Anreise erfolgt fast immer mit dem Flugzeug, doch in Australien selbst gibt es verschiedene Optionen. Vor allem an der Ostküste sind die öffentlichen Verkehrsmittel stark verbreitet und die Infrastruktur ist gut.
NR | Name | Transportmittel | Vorteile | Nachteile |
1 | Greyhound | Bus | Größtes Busnetz in Australien | Lange Fahrstrecken |
2 | Campervan | Selbst reisen per Van | Keine Suche nach Unterkünften nötig | Stellplatzsuche im Vorfeld sinnvoll |
3 | Auto | Selbst fahren mit dem Auto oder dem Mietwagen | Eigenständige Bestimmung der Reiseroute | Mietwagen kann teuer werden |
4 | Motorrad | Selbst fahren mit dem Motorrad | Atemberaubendes Fahrgefühl | Nicht ungefährlich, außerdem kann nicht viel Gepäck mitgenommen werden |
5 | Flugzeug | Bequem per Flugzeug durch Australien | Schnell am Ziel, auch innerhalb des Landes | Teurer als die Nutzung der Bahn |
Welche Fortbewegungsmittel am Ende genutzt werden, hängt von vielen Faktoren ab. Die Ostküste ist perfekt für Hop-on – Hop-off Tickets geeignet, denn es gibt zahlreiche Haltestellen.
Im Westen Australiens ist das Auto sehr beliebt. Letztlich spielt es auch eine wichtige Rolle, wie groß die Reisegruppe ist, wie viel Gepäck dabei ist und wie weit die verschiedenen Ziele auseinanderliegen. Das Wichtigste ist, dass die Reise Spaß macht.